Umweltministerium fördert Bildung für nachhaltige Entwicklung im Kreis Paderborn
Umweltministerin Ursula Heinen-Esser: „Ich freue mich sehr, dass wir die wertvolle Arbeit des NABU BNE-Regionalzentrums Prinzenpalais im Landesnetzwerk „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ für ein weiteres Jahr fördern können“.
Die Einrichtung des NABU Kreisverbandes Paderborn mit Sitz im Prinzenpalais in Bad Lippspringe, erhält als eine von insgesamt 23 Einrichtungen landesweit erneut eine Förderung des Umweltministeriums für ihre Bildungsarbeit im Bereich der nachhaltigen Entwicklung. Im Rahmen einer zentralen Feierstunde am 09.04.2019 im Umweltministerium überreichte Frau Ministerin Heinen-Esser den Förderbescheid in Höhe von 91 136 Euro an den Leiter des BNE-Regionalzentrums Marcus Foerster und seine beiden Kolleginnen Inga Thorn und Ilona Berg. Mit der Förderung unterstützt das Ministerium die Einrichtung ihre Bildungs- und Vernetzungsaktivitäten innerhalb des Landesnetzwerks „Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) NRW“ in den kommenden zwölf Monaten weiter auszubauen.
Zum Auftakt der nunmehr vierten Förderperiode des BNE-Förderprogramms des Umweltministeriums betont die Ministerin:„Alle Einrichtungen der Umweltbildung sind für uns wichtige Partner bei der Vermittlung eines verantwortungsbewussten Umgangs mit unserem Planeten. Als außerschulische Lernorte bereichern sie mit ihren Angeboten die Lern- und Bildungsprozesse von Kindern und Jugendlichen. Sie fördern ihre Entwicklung zu verantwortungsvoll handelnden Menschen. Die fortlaufende Unterstützung und Weiterentwicklung des BNE-Landesnetzwerks ist mir daher besonders wichtig.“
Insgesamt 23 Einrichtungen erhielten als BNE-Regionalzentren am 9. April 2019 ihren Zuwendungsbescheid zur Förderung der beantragten Maßnahmen auf dem Gebiet der Bildung für nachhaltige Entwicklung. Der Förderhöchstbetrag einer Einrichtung liegt wie in den Vorjahren bei maximal 110.000 € pro Jahr. Insgesamt setzt das Umweltministerium Fördermittel in Höhe von rund 2,2 Mio. € ein.
Die BNE-Regionalzentren gehören zum landesweiten Netzwerk „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“. Sie wirken in ihren Kreisen und darüber hinaus. Dazu Marcus Foerster, Leiter des NABU BNE-Regionalzentrums im Prinzenpalais:“ Wir freuen uns, dass wir durch den Förderbescheid erneut in die Lage versetzt werden, die erfolgreiche Arbeit mit den schulischen und außerschulischen Partnern des Kreises Paderborn fortsetzen zu können. Dazu gehört beispielsweise das Bildungsprogramm „Fair ist nicht schwer“ mit Unterrichtsreihen für KiTa und Schule. Derzeit konzipieren wir neue Programme zu den Themen Klimawandel, Energie, Wasser und Plastik“.
Zum Hintergrund
Hinter dem BNE-Landesnetzwerk NRW steht eine Arbeitsstruktur aus einer zentralen Koordinierungsstelle, der BNE-Agentur NRW und regionalen Schwerpunkteinrichtungen, den BNE-Regionalzentren. Gemeinsam arbeiten alle Beteiligten daran, miteinander ein sich ergänzendes BNE-Angebot für Menschen jeden Alters in NRW aufzubauen und weiterzuentwickeln. Die BNE-Agentur NRW ist dabei die Fach- und Koordinierungsstelle des Landes. Sie ist im Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz und dort in der Natur- und Umweltschutzakademie (NUA) NRW in Recklinghausen angesiedelt. Von dort aus berät, begleitet und qualifiziert sie in Fragen rund um BNE. Sie unterstützt und koordiniert die Netzwerkarbeit landesweit. Die geförderten BNE-Regionalzentren kommen aus dem Bereich der Umweltbildung, die einen bedeutenden Teil der vielfältigen und dynamischen Bildungslandschaft in NRW ausmacht. Umweltbildungseinrichtungen ermöglichen erfahrungs- und handlungsorientiertes Lernen im Umgang mit den natürlichen Ressourcen. Sie sind wichtige Partner für Schulen und Kindertageseinrichtungen, aber auch für Hochschulen sowie andere Bildungs- und Weiterbildungseinrichtungen. Mit zielgruppenorientierten Angeboten ergänzen sie Lernprozesse entlang der gesamten Bildungskette.
• Weiterführende Informationen zum Landesnetzwerk „Bildung für nachhaltige Entwicklung NRW“